Kategorie: Gedanken

Zwischen Tiefsinnigem und Reflexivem greife ich hier in der Kategorie „Gedanken“ bunt die Themen auf, die allgemeineren Bezuges sind. Also Themen, die mich beschäftigen, aber nicht nur mich betreffen. 🙂

Gedanken, die den Grübeleien während meines Freiwilligendienstes entsprangen möchte ich hier genauso teilen wie Überlegungen, die später aufkamen.

Hier also bunte Anregungen für reflexive Momente! 🙂


  • Die Fremde als Heimat und das Othering

    Othering Othering beschreibt den Prozess der Abgrenzung des eigenen gegenüber dem anderen. Identitätsstiftend geht damit nicht selten eine Abwertung des ‚anderen‘ einher, das abzugrenzende wird in seiner Andersartigkeit überbetont. Daher trägt der Begriff in den Geisteswissenschaften in der gegenwärtigen Verwendung eine negative Konnotation. Die Fremde Heimat und das Othering Wie kommt nun die abwehrende Haltung…

  • Heimat als Prozess

    Heimat als Prozess

    Durch eine andere Art der Erkenntnis geleitet, eine fühlende Erkenntnis, kann Fremde zur Heimat werden als Prozess der Begegnung im Fremden: Damit entsteht eine in der Zukunft liegende Heimat und Kindheit: Prozessheimat. Heimat im Prozes, Beheimatung in der Begegnung.

  • Widerstand?

    Was ist Widerstand? Mit dieser einfachen Frage endet das Anmeldeformular für das Ethnologie-Symposium. Eine kleine Aufforderung, doch im Vorfelde der Tagung bereits Gedanken zum Tagungsthema „Widerstand – einfach machen, aber wie?“ zu bewegen. Ich habe einige Tage darüber nachgedacht und die Frage auch vor dem Hintergrund eines Seminars zu „Macht“ bedacht. Ich möchte mal mit…

  • Frühstücksgedanken

    Frühstücksgedanken… In dieser neuen Kategorie mit dem Titel Frühstücksgedanken möchte ich Skizzen und Abrisse von Gedanken fassen, die mir morgens um halb zehn beim Frühstück quasi den Weg zur Uni kreuzen oder die mir abends beim Jackeablegen nach inspirierenden Vorträgen aus der Feder fließen. Auch wenn die Formulierungen, die sich hier in der nächsten Zeit…

  • Warum ich Ethnologie studiere

    Warum habe ich mich entschieden, Ethnologie zu studieren?Lass mich mit einem Zitat einleiten, dass ich im Hamburger Museum am Rothenbaum entdeckte und welches Goethes – ach, so grandiosem! – Faust entstammt: „Der Mensch ist ungleich, ungleich sind die Stunden.“ — Faust II, Vers 5372 (1. Akt, Weitläufiger Saal); es spricht Megära, eine der Furien Der erste Satzteil…

  • Die Mauer als Fluchtursache

    Wie eine Mauer Neugierde weckt auf das Unerreichbare dahinter und so zur Fluchtursache für Menschen wird, die den grausamen Weg übers Mittelmeer wählen. Und warum diese Reisenden in Europa dann in die Illegalität abrutschen. Das war das Thema der kleinen Schauspielszenen, die uns Riadh Ben Ammar während des Rückkehrseminars darbot. Riadh Ben Ammar stammt selbst…

  • Daheim und Zuhause

    Daheim und Zuhause sind zwei Wörter für den selben Ort. Den Ort, an dem man sich geborgen fühlt, der einem Heimat ist und den man womöglich mit lieben Menschen teilt. Doch was, wenn es nicht nur einen Ort gibt, den man sein Zuhause nennen möchte? In meinem Jahr des Freiwilligendienstes habe ich einen weiteren solchen…

  • Die Zukunft planen.

    Die Zukunft planen.

    Nun ist es schon Mitte Mai. Die Frage nach der Lebensgestaltung brennt – im Juli sollte die Bewerbung für die Universität eingereicht sein. Doch was will ich überhaupt? Möchte ich studieren? Wenn ja, was? Die Frage der eigenen Lebensgestaltung ist schwierig. Sehr. Hängt sie doch neben Wünschen auch einfach vom Möglichen ab. Schnell läuft man…

  • Freiheit

    Welch ein erhabenes Gefühl. Du kommst von einem arbeitsreichen Vormittag nach Hause. Es ist fast halb vier, als du vom Mittagstisch aufstehst und nun nicht weißt, was du tun sollst. Ich lebe nun seit fast drei Monaten in Villa Carlos Paz, Argentinien. Doch auch wenn ich in dieser Zeit bereits einiges der argentinischen Sprache gelernt…

  • „Hadn‘t gone“ – Betrachtung eines Tafelanschriebes

    „Hadn‘t gone“ – Betrachtung eines Tafelanschriebes

    [:de]Die auf einer schlecht gewischten Tafel stehenden Worte „hadn‘t gone“ regten mich unverzüglich zu weitreichenden Gedanken an. Einen Abriss dieser Überlegungen habe ich hier niedergeschrieben. Eine kurze Betrachtung dazu, an welchen Punkten wir auf Unvergänglichkeit stoßen können.[:]

  • Single Story – die einzelne Geschichte

    Der Begriff „Single Story“ ist für sich einfach erklärt. Das Problem dahinter ist aber komplexer, da es mit Gewohnheiten und Bewusstsein zu tun hat. Dieses Thema sprachen wir auch auf dem Vorbereitungsseminar an. Single Story? Nach einem Vortrag von Chimamanda Adichie ist die Single Story einfach eine Geschichte von vielen. Die Single Story birgt aber…