Eine Bucht am See, Nachmittags kurz vor Sonnenuntergang.
Mit der Beitragsreihe Impressionen werde ich von Zeit zu Zeit ein paar Bilder dieses Jahres veröffentlichen. Die einzelnen Beiträge ändern nach ihrer Veröffentlichung vielleicht noch manchmal ihren Inhalt, aber ich fand dies eine gute Möglichkeit, euch Bilder ohne viel Text zugänglich zu machen.
Das Beitragsbild entstand auf der Rückfahrt von Merles Zuhause (Merle ist die andere Freiwillige, die im Kindergarten der Sol de Oro mitarbeitet). Der Sonnenuntergang über dem See und in der Ferne die im Dunst liegenden Bergketten waren mir ein Photo wert.

Dieses Bild entstand schon vor einer Weile, genauer am ersten Wochenende, wenn ich mich recht entsinne. Ich war mit meinem Gastvater auf einen nahen Berg gestiegen (auf etwa 1200 m, also 600 m über der Stadt) und hatte von dort schon einen ersten Blick über die Umgebung geworfen.
Auch das Folgende Bild entstand auf diesem Ausflug, allerdings noch oben auf dem Berg. Es Zeigt die südlichsten Siedlungen Carlo Paz’.


Eine typische Straße in Carlos Paz. Die Stromkabel hängen in einem beeindruckenden Gewirr durcheinander, die Straße so hügelig, dass du bis auf das Ende kaum etwas von der Straße siehst. Das Ende selber dann scheint quasi schon am Berg zu nagen – als ob man bloß gerade aus fahren bräuchte und schon bei den Bergen wäre. Doch genau so ist es. Das ist das schöne hier an der Gegend. Alles ist so nah und unvermittelt.

Der Río San Antonio liegt nur wenige hundert Meter von unserer Haustür entfernt. Das Flussbett ist breit und einige Meter tief. Denn im regenreichen Winter muss dieser Strom das Wasser der nahen Berge zum Stausee führen. Im Sommer hingegen fließt zwischen den großen Felsen im Flussbett gerade mal ein kleines Rinnsal. Es ist wohl aber nicht so, dass es in diesem Teil Argentiniens im Winter nicht schneit – bloß eben in Carlos Paz nicht. Einige Kilometer südlich gibt es einen den Bergen angemessenen Winter mit Schnee, wie es sich gehört, so erzählte mir die Gastfamilie.
Der Strand an diesem Flussbecken ist feinsandig und voller Glimmer. Denn in Argentinien ist Glimmer nichts, was man als Kind auf Spaziergängen mühsam suchen muss.

Und nun zum vorerst letzten Bild in diesem Beitrag. Dieses Bild zeigt den östlichen Teil der Stadt, gesehen vom Westufer des Stausees. Über der Stadt sieht man den hier üblichen Sandstaub.
Später folgende Impressionen aus Argentinien werden hier zu finden sein.
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