Der Träger – die „Freunde der Erziehungskunst“

Logo des Trägers "Freunde der Erziehungskunst" - Logo TrägerMein Internationaler Jugendfreiwilligendienst wird nicht direkt von mir organisiert. Ich habe mich an einen so genannten Träger gewandt – also an eine Organisation die sich um die Organisation des Freiwilligendienstes kümmert. Der Träger meines Dienstes ist der gemeinnützige Verein  „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e. V.“ Neben Freiwilligendiensten kümmert sich der Verein auch um weitere waldorfpädagogische Leistungen weltweit.

Freiwilligendienste

Die „Freunde“, wie sich der Verein gerne selber bezeichnet, organisieren Freiwilligendienste schon seit vielen Jahren, genauer seit 1993. Seit 2006 ermöglicht diese Organisation nicht nur den Freiwilligendienst für Deutsche im Aus- und Inland, sondern gibt nichtdeutschen durch das „Incoming“-Program die Möglichkeit nach Deutschland zu kommen und unsere Kultur so kennen zu lernen, wie ich die argentinische kennen lernen darf.
Pro Jahr sind es etwa eintausend Freiwillige, denen diese Organisation ein Freiwilligenjahr ermöglicht– damit sind die „Freunde“ eine der größten deutschen Entsende-Organisationen.

Notfallpädagogik

Seit knapp 10 Jahren intervenieren die „Freunde“ nach Naturkatastrophen und ähnlichen traumatisierenden Ereignissen in Krisengebieten und sorgen sich um psychosoziale Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen. Die Liste der Interventionen ist lang – ob vor unserer Haustür in Europa oder anderswo auf der Welt: hier haben die „Freunde“ wertvollste Arbeit für die von Traumatisierung bedrohte Entwicklung vieler junger Menschen geleistet.

Waldorf weltweit

Die  „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners“ wurden 1976 mit der Absicht gegründet, Waldorf-Initiativen weltweit zu unterstützen. Hierzu zän Waldorfkindergärten und -schulen genauso wie Heilpädagogische Einrichtungen. Dafür sammeln die  „Freunde“ Spendengelder von privaten Spendern und Entwicklungs-Initiativen. Diese Spendengelder werden in aller Regel zweckgebunden gesammelt und grundsätzlich zu 100% weitergegeben. Die Organisation selbst finanziert sich aus separaten Spenden.

WOW-Day

Der WoW-Day, ausgesprochen Waldorf one World-Day, ist eine Initiative, dass Waldorfschüler an einem Tag im Jahr durch Arbeiten, Straßenverkauf o. ä. Spendengelder aufbringen, die in „Waldorf weltweit“ einfließen. Dieses sich als Mittelstufenschüler für-jemand-anderen-Engagieren stärkt das Bewusstsein der Schüler für die Situation jenseits des Heimatlandes und bringt Spaß, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Insofern ist dieser Verein nicht bloß nur ein Träger von Freiwilligendiensten, sondern eine Organisation, deren Ziele ich alle als sinnvoll erachte und unterstütze.

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